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Die Welt dreht sich immer schneller. In den Zeiten von Veränderungen und wachsenden Anforderungen heißt es, einen klaren Kopf zu behalten. Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stress das größte Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts. Wir brauchen Stress, nur darf dieser nicht Überhand nehmen. Gemeint ist der Disstress, der krank macht. Kennen Sie diese Situation? Es gibt Tage, da fängt der Morgen schon mit Ärger und Hektik an und zieht sich den ganzen Tag wie ein roter Faden durch und wir gehen verärgert ins Bett. Mal gibt es Ärger mit den Kollegen, mal Streit in der Familie etc. Wer verärgert oder wütend ist, der kann kaum einen klaren Gedanken fassen, dem platzt schnell der Kragen und wird dann, im schlimmsten Fall, ausrasten. „Es ist menschlich, über etwas verärgert zu sein, aber es ist nicht gut, in diesem Ärger zu verharren“, wusste schon Vincent van Gogh zu sagen. Ein Weg aus dieser Stressspirale herauszukommen, ist das Erlernen von Achtsamkeit und Gelassenheit.  Diese beiden Themen erleben gerade jetzt eine Hochkonjunktur. Was bedeuten sie genau und wie gelangen wir dahin? Eine sehr frühe Anleitung finden wir in der Lehre Buddha´s, gemeint ist Siddharta Gautama, welcher der Legende nach im 6. Jahrhundert v.Chr. in Nordindien lebte. Buddha hat die Kernaussagen seiner Lehre in den „Vier Edlen Wahrheiten“ zusammengefasst. 

Diese sind:

  • Die Wahrheit vom Leben als Leiden.
  • Die Wahrheit von den Ursachen des Leidens.
  • Die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens.
  • Die Wahrheit vom Weg zur Aufhebung des Leidens.

Der Weg zur Aufhebung des Leids führt über die Schulung der Achtsamkeit. Achtsamkeit im Sinne der buddhistischen Literatur heißt Satipatthana oder Smrti-Upasthana. Hier geht es darum, bewusst die eigenen Empfindungen wahrzunehmen. Im Mittelpunkt steht die Wahrnehmung des Ein- und Ausatmens. Im Grunde ist Achtsamkeit die Fähigkeit, auf die eigene innere Haltung Einfluss zu nehmen und diese mit Gelassenheit umzusetzen – und zwar in jeder Situation. Egal wie hektisch es um einen herum ist. Wenn Sie diesen Themen bisher wenig Zeit und/oder Interesse gewidmet haben, weil Sie sich eher auf der Überholspur befinden oder andere Prioritäten haben, dann sollten Sie sich vornehmen, sich zu verändern. Und ohne Selbstreflexion können Sie nichts verändern. Beantworten Sie vorab diese 3 Fragen für Ihre Selbstreflexion: Welche Ansprüche habe ich tatsächlich an mich selbst? Was erwarte ich von anderen? Wie muss für mich die Welt sein, damit ich mich glücklich fühle? Gelassenheit kommt nicht von alleine oder auf Knopfdruck. Es gibt viele Wege um Gelassenheit zu erlernen. Starten Sie noch heute mit folgender Qi Fit-Übung: Nehmen Sie sich täglich 5 Minuten Zeit und lassen sich        bewusst Zeit dabei! Stellen Sie sich einen Wecker. Legen Sie Ihre Armbanduhr       zur Seite, nehmen eine bequeme Sitzhaltung ein und           schließen die Augen. Nehmen Sie ein paar kräftige, tiefe Atemzüge und folgen dem Rhythmus Ihres Atems. Lassen Sie Ihre Gedanken los und genießen das beruhigende Gefühl, nichts aktiv tun zu müssen. Wie fühlt sich das für Sie an? Praktizieren Sie diese Übung für mindestens 21 Tage und Sie werden in zukünftigen Situationen um einiges gelassener reagieren. Bleiben Sie gesund!